Ich habe euren Podcast erst vor kurzem entdeckt und er gefällt mir sehr gut, wobei ich meistens die Folgen höre in denen es um Spiele geht die ich schon kenne oder bei denen ich überlege sie mir zuzulegen.
Zu Folge 8 (Pandemic Legacy) ein paar Anmerkungen, die aber keine Kritik sein sollen. Ich bin ein Fan der Nicht-Legacy-Version des Spiels (mit all‘ seinen Erweiterungen) und möchte für dieses eine Lanze brechen. Ich besitze auch zwei der Legacy-Versionen (Season 1 und Season 0, wo das Thema der Kalte Krieg ist), allerdings noch OVP, weil ich dafür noch keine feste Gruppe gefunden habe und ich es mir schrecklich vorstelle, wenn ein Legacyspiel nicht bis zum Ende durchgespielt werden kann weil die Spielergruppe nicht durchhält, bzw. es nach drei Jahren COVID-19-Pandemie überhaupt schwierig ist Leute für ein Spiel mit diesem Thema zu begeistern. Ich habe erlebt, dass Leute, die früher gerne ‚Pandemie‘ spielten, nach Corona dafür nicht mehr zu haben sind. Das hat auch damit zu tun, wie sie diese Zeit erlebt haben. Das gute an kooperativen Spielen ist allerdings, dass man sie auch alleine spielen kann (habe ich oft gemacht, um Taktiken zu optimieren), aber zu mehreren macht es einfach mehr Spaß. Bei ‚Pandemie‘ hat mir immer gefallen, dass man unter Druck extrem gutes Ressourcenmanagement betreiben muss. Von allem ist zu wenig vorhanden, man muss immer entscheiden wie man vorgeht und hoffen, dass es die richtige Entscheidung war. Richtig ist, wenn man die „Grundversion“ von ‚Pandemie‘ immer wieder spielt, könnte es langweilig werden, wenn alle routiniert immer optimale Entscheidungen treffen. Es gab aber schon im Grundspiel die Möglichkeit, den Schwierigkeitsgrad zu steigern durch die Zusammensetzung des Nachziehstapels. In der ersten Erweiterung „Auf Messers Schneide“ kamen neue Module hinzu, mit denen das Spiel schwerer gemacht werden konnte. Schon vorher gab es im Internet Hausregeln um den Schwierigkeitsgrad zu variieren. Wahrscheinlich war ‚Pandemie‘ deshalb ein guter Kandidat für eine Legacy-Variante. Ich befürchte euch darin Recht geben zu müssen, dass Spieler die früher oft das normale ‚Pandemie‘ gespielt haben, nach dem durchspielen der ‚Season 1‘ von Pandemic Legacy für das normale ‚Pandemie‘ verloren waren. Ein Erlebnis, das mir (hoffentlich) noch bevorsteht.
Ein Kommentar
Michael Niesgoda
Ich habe euren Podcast erst vor kurzem entdeckt und er gefällt mir sehr gut, wobei ich meistens die Folgen höre in denen es um Spiele geht die ich schon kenne oder bei denen ich überlege sie mir zuzulegen.
Zu Folge 8 (Pandemic Legacy) ein paar Anmerkungen, die aber keine Kritik sein sollen. Ich bin ein Fan der Nicht-Legacy-Version des Spiels (mit all‘ seinen Erweiterungen) und möchte für dieses eine Lanze brechen. Ich besitze auch zwei der Legacy-Versionen (Season 1 und Season 0, wo das Thema der Kalte Krieg ist), allerdings noch OVP, weil ich dafür noch keine feste Gruppe gefunden habe und ich es mir schrecklich vorstelle, wenn ein Legacyspiel nicht bis zum Ende durchgespielt werden kann weil die Spielergruppe nicht durchhält, bzw. es nach drei Jahren COVID-19-Pandemie überhaupt schwierig ist Leute für ein Spiel mit diesem Thema zu begeistern. Ich habe erlebt, dass Leute, die früher gerne ‚Pandemie‘ spielten, nach Corona dafür nicht mehr zu haben sind. Das hat auch damit zu tun, wie sie diese Zeit erlebt haben. Das gute an kooperativen Spielen ist allerdings, dass man sie auch alleine spielen kann (habe ich oft gemacht, um Taktiken zu optimieren), aber zu mehreren macht es einfach mehr Spaß. Bei ‚Pandemie‘ hat mir immer gefallen, dass man unter Druck extrem gutes Ressourcenmanagement betreiben muss. Von allem ist zu wenig vorhanden, man muss immer entscheiden wie man vorgeht und hoffen, dass es die richtige Entscheidung war. Richtig ist, wenn man die „Grundversion“ von ‚Pandemie‘ immer wieder spielt, könnte es langweilig werden, wenn alle routiniert immer optimale Entscheidungen treffen. Es gab aber schon im Grundspiel die Möglichkeit, den Schwierigkeitsgrad zu steigern durch die Zusammensetzung des Nachziehstapels. In der ersten Erweiterung „Auf Messers Schneide“ kamen neue Module hinzu, mit denen das Spiel schwerer gemacht werden konnte. Schon vorher gab es im Internet Hausregeln um den Schwierigkeitsgrad zu variieren. Wahrscheinlich war ‚Pandemie‘ deshalb ein guter Kandidat für eine Legacy-Variante. Ich befürchte euch darin Recht geben zu müssen, dass Spieler die früher oft das normale ‚Pandemie‘ gespielt haben, nach dem durchspielen der ‚Season 1‘ von Pandemic Legacy für das normale ‚Pandemie‘ verloren waren. Ein Erlebnis, das mir (hoffentlich) noch bevorsteht.